Michael Jäschke-Lantelme

Michael Jäschke-Lantelme

Michael Jäschke-Lantelme war die Philatelie bereits in die Wiege gelegt. In den 1970er-Jahren sammelte er als „junger Dachs“ erste Erfahrungen mit der Berufsphilatelie im elterlichen Briefmarken-Versandhandel „Helga Jäschke“. 1982 absolvierte er das Abitur, 1985 bis 1987 dann eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und parallel zum philatelistischen Prüfer. Sein Mentor dabei war kein Geringerer als sein Vater Paul-Peter Jäschke, der bereits seit Anfang der 1980er-Jahre die Germania-Ausgaben des Deutschen Reiches prüfte. 1988 sammelte Michael Jäschke-Lantelme weitere Erfahrungen im Rahmen von Praktika bei den Auktionshäusern Heinrich Köhler in Wiesbaden und Dr. Heinrich Wittmann in München. In den 1990er-Jahren arbeitete er als Philatelist bei etlichen Versteigerungen des Münchner Auktionshauses mit und beschrieb dabei unter anderem fach- und sachgerecht viele tausend Lose.

Michael Jäschke-Lantelme ist seit 1989 Mitglied im BPP. Sein erstes Prüfgebiet waren ebenfalls die Germania-Marken (Deutsches Reich Nr. 53 bis 97). 1991 ließ er sich von seinem Schwiegervater Dr. Horst Walter Lantelme zum Prüfer für deutsche Kolonialmarken weiterbilden und arbeitet seitdem ausschließlich als philatelistischer Sachverständiger.

Seit 1995 ist er öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer zu Berlin. Als IHK-Sachverständiger begutachtet und bewertet Michael Jäschke-Lantelme Briefmarken und Sammlungen aus der ganzen Welt.

Seine Prüfgebiete im BPP sind die Deutschen Kolonien und Auslandspostämter inklusive Vorläufer, das Deutsche Reich Nr. 1 bis 97, die Deutsche Flugpost 1912 und die altdeutschen Sammelgebiete Hannover, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz und Preußen.

Seine philatelistischen Veröffentlichungen – darunter „Die Handstempelaufdrucke von Tientsin“, „Dienstzweige und Portotarife der Deutschen Kolonien und Auslandspostämter, „100 Jahre Germania“ und „Die Postfälschungen des Deutschen Kaiserreichs“ – gehören ausnahmslos zu den Standardwerken der Philatelie.

Michael Jäschke-Lantelme ist Mitglied bei mehreren philatelistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften. Er ist außerdem Preisträger der Dr. Ey sowie der Köhler-Medaille.

Diese bedeutende Rarität habe ich bereits attestiert:

Mecklenburg Strelitz Mef 1b